(Schwank von Anthony Marriott und Alistair Foot)
Bearbeitung für die Freilichtbühne: Jörg Röding
Inhalt:
Marcello Almirante lebt mit seiner Frau Francesca in einem Appartement oberhalb der „Banco del Espirito Christo“, einer Bankfiliale des Vatikans. Marcello hat erst vor kurzem die Leitung dieser Filiale übernommen.Francesca träumt schon seit langem von einem Häuschen im Grünen und hat sich aus diesem Grunde entschlossen, einen Job anzunehmen. In einer Zeitungsanzeige wurde der exklusive Vertrieb von skandinavischen Gläsern und Bestecken angeboten. Francesca hat sich dort gemeldet und um eine Mustersendung gebeten. Diese Mustersendung kommt dann auch. Gemeinsam mit Paolo Fauni, einem Freund von Marcello und gleichzeitig Hauptkassierer der Bank, öffnet Francesca den Karton. Zu aller Erstaunen enthält der Karton aber nicht die erhoffte Ware, sondern pornografische Fotos.
Diese Fotos müssen verschwinden, da Marcellos dadurch seinen Job gefährdet sieht. Pornografie in der Bank des Heiligen Geistes! Francesca, Marcello und Paolo machen Pläne, die „schmutzigen“ Fotos verschwinden zu lassen. Das Ganze in die Tat umzusetzen erweist sich allerdings als äußerst schwierig. Zu allem Überfluss taucht nun auch noch Marcellos Mutter Eleonora Almirante auf, die ihren alten Freund Roberto Contarini, der auch noch Bezirksleiter der Bank ist, in das Appartement Almirante einlädt. Contarini weist darauf hin, dass der Bank eine „geheime“ Inspektion bevorsteht, was die Situation nicht leichter macht. Paolo Fauni informiert schließlich den Absender der Fotos und der Videofilme, die inzwischen auch noch geliefert worden waren, darüber dass das Ganze wohl ein Missverständnis sein müsse und dass der ganze Kram wieder abzuholen sei.Nun taucht auch noch ein Mönch auf, der zunächst für den Vertreter der skandinavischen Firma gehalten wird, sich aber dann als der Bankinspektor Bruder Nikolas entpuppt. Sozusagen als „Beschwerdestelle“ kommen dann noch zwei „Masseusen“ Tina und Gina, die, sozusagen als Entschädigung für die Unzufriedenheit des Kunden, ihre „Dienstleistungen“ an den Mann bringen möchten.In diesem ganzen Trubel taucht dann immer wieder Polizeiinspektor Rudor auf, der Francesca, Marcello und Paolo immer wieder darauf hinweist, dass Seitentüren offen stehen oder Lieferwagen mit laufendem Motor vor der Tür stehen. Zudem ist Inspektor Rudor mit der Aufklärung eines Pornografiefalles beauftragt – Pornografische Fotos waren am Ufer des Tiber aufgetaucht.Zum Ende wird dann, wie könnte es auch anders sein, doch alles gut und die Fotos werden -sagen wir- kulturellen Zwecken zugeführt. Zum „Teufel mit dem Sex“ ist eine grandiose, temporeiche Komödie, die den Zuschauern kaum Zeit zum Luftholen lässt.
Aufführungsort:
Freilichtbühne Nettelstedt Spielerheim
Spielzeit:
Winter 2002
Besetzungsliste
Figur | Schauspieler |
Marcello Almirante | Helmut Öwermann |
Francesca Almirante | Gerda Bollmann |
Paolo Fauni | Thomas Kracht |
Eleonora Almirante | Martha Budde |
Roberto Contarini | Wolfgang Hovemeyer |
Bruder Nikolas | Volker Kracht |
„Masseuse“ Tina | Stephanie Vogt |
„Masseuse“ Gina | Dorothee Hovemeyer |
Polizeiinspektor Rudor | Siegfried Bollhorst |
Souffleusen | Sylvia Ellerhoff Ulrike Droste |
Bühnenbau | Alexander Härtel |
Kostüme | Dorothea Voßmerbäumer |
Maske | Bernd Hagemeier |
Requsite | Marlies Schlums |
Technik | Achim Tiemann & Team |
Regie | Jörg Röding |
Presseartikel
Das schrieb die Presse über diese Aufführung.
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